Da installiert man brav alle Windows-Updates (oder auch mal Windows in der aktuellen Version ganz neu) und plötzlich funktioniert der gewohnte Zugriff auf den Linux-Fileserver nicht mehr. Genau das ist mir kürzlich mit Windows 11 24H2 und meinem Debian 12 (Bookworm) Server passiert.
Das Problem
Es war einfach nicht mehr möglich, auf die Samba-Freigaben zuzugreifen. Windows quittierte jeden Versuch nur noch mit einer Fehlermeldung. 😫
Die Ursache
Nach einiger Recherche im Internet wurde klar: Microsoft hat anscheinend die Sicherheitseinstellungen erhöht. An sich ja eine gute Sache - aber manchmal bringt so etwas eben auch seine Probleme mit sich.
Die Lösung
Zum Glück lässt sich das Problem mit wenigen Klicks beheben. Hier ist die Schritt-für-Schritt-Anleitung, die bei mir den Zugriff wieder erlaubte:
- Öffne den Ausführen-Dialog mit
Win + R
- Dort
gpedit.msc
eingeben und mitEnter
bestätigen. Dies startet den Editor für Gruppenrichtlinien - Navigier dann durch folgende Ordner:
- Computerkonfiguration
- Windows-Einstellungen
- Sicherheitseinstellungen
- Lokale Richtlinien
- Sicherheitsoptionen
- Dort ist die Einstellung "Microsoft-Netzwerk (Client): Kommunikation digital signieren (immer)" zu finden
- Setze diese auf "Deaktiviert"
- Starte den Computer neu
Danach sollte der Zugriff auf eure Samba-Freigaben wieder wie gewohnt funktionieren. 🎉